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Ein Schlossgeist bei der Arbeit

Pressemitteilung vom 04. Mai 2010

Geister im Marstall im Lübbenauer Schlossbezirk

Ganz besondere Gäste am 3. Mai im neuen Urlaubsdomizil eingezogen

Nachdem für rund ein Jahr Handwerker in den Marstall im Lübbenauer Schlossbezirk eingezogen waren, um das historische Gebäude zu rekonstruieren und das zukünftige Urlauberdomizil am 26. April feierlich eröffnet wurde, haben am vergangenen Montag Geister die Herrschaft über den Fachwerkbau übernommen.

Als erste Gäste mit Koffern und Gepäck für einen scheinbar zweiwöchigen Aufenthalt bewappnet, zogen die Schlossgeister in den neuen Marstall. Das nicht etwa aus Langeweile. Die Mitarbeiter des Hotel Schloss Lübbenau, bezogen die neuen Wohneinheiten, um einen betrieblich verordneten „Zusatzurlaub“ im Marstall zu verbringen. „Den Gästen soll es im Marstall an nichts fehlen. Wir wünschen uns, dass sie sich rundum wohl fühlen, deshalb haben wir uns dieses Probewohnen ausgedacht.“, sagt Hotelleiterin Birgit Tanner.

Gesagt, getan. Punkt 16 Uhr treffen sich die Geister zu ihrer Mission „Testwohnen“. Das klare Ziel: Die Funktionalität sowie die Ausstattung der insgesamt 20 Apartments, Suiten und Zimmer zu überprüfen. Jeder Schlossgeist bekam ein Zimmer zugeteilt, das er mit Sack und Pack beziehen durfte. Unter den ersten Gästen des Marstalls, waren Beatrix Gräfin zu Lynar und einige Kinder.

Nach einer halben Stunde trafen sich alle im ehemaligen Pferdestall. Hotelleiterin Birgit Tanner wies die 21 Probebewohner ein und verteilte Checklisten. In den nächsten Stunden schwärmten die Geister aus, um die Lampen in den einzelnen Zimmern zu prüfen, die beleuchteten Kosmetikspiegel zu testen, Telefone zu checken, Steckdosen auszuprobieren, Koffer auszupacken und deren Inhalt in die Schränke zu verstauen, das Geschirr in den Küchen der Ferienapartments auf Vollständigkeit zu überprüfen, die technischen Geräte auszuprobieren und vieles mehr. „Wenn man selbst nicht Gast ist und nur von außen auf die Zimmer schaut, kann es passieren, dass Kleinigkeiten übersehen werden. Da wir uns heute alle gemeinsam in die Rolle des Urlaubers versetzen, hoffen wir kleine Mängel zu finden und diese sofort beheben zu können.“, so Beatrix Gräfin zu Lynar, die sich persönlich um die Innenausstattung des Marstalls kümmerte.

Damit auch die Kinderzimmer, Kinderbetten und das Baumhaus getestet werden konnten, wurden auch Kids im Alter von drei bis zehn Jahren zum Probewohnen eingeladen. Der Marstall war für die Kinder ein wahres Paradies. Hier klettern, da toben, durch die Gänge flitzen, das Obergeschoss mit seinen Sternenguckerfenstern erkunden und Filme auf den riesigen Flachbildschirmen anschauen. Fazit: der Marstall ist absolut kindertauglich.

Die etwas älteren Geister widmeten sich ebenfalls ihren Aufgaben. Nach drei Stunden harten Testens, dann das vorläufige Ergebnis. „Ein paar Nachttischlampen müssen noch aufgestellt werden, einige Bilder an den Wänden hingen nicht ganz gerade, in drei Zimmern fehlten noch die Telefone,  ein Schubfach in einer der Küchen stieß beim Öffnen leicht an den Türrahmen, das Hotelfernsehen lief nicht optimal und manche Türen schlossen nicht richtig. Die Handwerker und Techniker wissen schon Bescheid. Bis die ersten Urlauber am 12. Mai in den Marstall einziehen, werden diese Mängel behoben sein.“ so Birgit Tanner. 

Doch was wäre ein Probewohnen ohne Übernachtung. Sind die Betten bequem oder die Decken zu dünn, sind die Lichtschalter korrekt angebracht und kann des nachts ohne Probleme zum Bad gewandelt werden. Das Konzept der Bauherren scheint aufzugehen. Resümee der ersten Übernachtungsgäste „Es haben alle gut geschlafen, keiner hat gefroren, keine Beschwerden. Einziger Wehrmutstropfen – In den „Sterngucker-Zimmern“ gab es große Mängel, der Himmel war so bewölkt, dass sich kein einziger Stern vor den Fenstern zeigte.“ sagt Ramona Graf, Mitarbeiterin der Rezeption schmunzelnd.

Schlossherr Rochus Graf zu Lynar ist mit dem Ergebnis zufrieden. „Mit dem Testaufenthalt wollten wir den Feinschliff in die Räume bringen, den unsere Gäste verdient haben, ich glaube, das ist uns gelungen. Die kleinen Korrekturen werden in den nächsten Tagen noch geschehen. Das Probewohnen sollte jedoch auch dazu dienen, dass die Mitarbeiter unseres Hauses, den Marstall ganz genau kennen lernen. Sie sind diejenigen, die unsere Gäste beraten und betrauen. Wie könnten sie das besser, als wenn sie schon einmal selbst einige Zeit in den neuen Wohneinheiten verbracht haben.“